18 Dezember 2010

18. Türchen: Ein Weihnachtsgedicht


Es war einmal, vor langer Zeit,
ein Weihnachtsmann, so hoch wie breit.
So schwer wie zwei Millionen Ziegen
und keine Waage konnt’ ihn wiegen.


Am liebsten aß er, ohne Scham,
der kleinen Kinder süßen Kram.
Und manchmal aß er - er fand’s fein -
Die süßen kleinen Kinderlein.


Das fanden viele Menschen kacke.
Sie riefen laut: "Auf geht’s, Attacke!
Der Weihnachtsmann, der muss nun weg
der fette, alte Kinderschreck!"


Einfach gesagt, doch wer soll’s richten,
wer kann denn diesen Klotz vernichten?
Die Wahl fiel – nach Vergleich der Nasen –
auf den Osterhasen.


Der war - durch langjährige Verstrahlung
und durch Volksmusik-Untermalung -
mächtig gewachsen. Man kann sagen,
er tat die Wolken überragen.


So kam’s zum Showdown beider Riesen
doch statt sich gegenseitig zu erschiessen
Fingen sie an, sich zu gefallen,
und dann die Menschen abzuknallen.


Sie knallten hier und knallten dort
Und bald war’n alle Menschen fort.
So endet mit dem letzten Schuss.
Auch diese Story. Ende. Schluss.


Und die Moral von der Geschicht?




Unterschätzt den Osterhasen nicht!


2 Kommentare:

schlammonster hat gesagt…

muss es nicht heissen "der wal fiel"? ;)

Michael Mantel hat gesagt…

Nee, aber es muss natürlich heißen "die Wahl fiel...". "Der Wal" wäre natürlich auch eine Möglichkeit :)

Danke für den Hinweis, ist korrigiert!

Leider müssen die Cartoons zur Zeit etwas zurückstecken und Ihr müsst Euch mit dem Stöbern im Archiv begnügen. Ich hoffe, dass ich bald wieder Zeit finde, die Geschichte fortzusetzen...